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Brexit: Mehrheit der nordfriesischen Unternehmer gelassen
Nach einer Blitzumfrage des Unternehmensverbandes Unterelbe-Westküste (UVUW) sieht die Mehrheit der nordfriesischen Unternehmer den Folgen des Brexits gelassen entgegen.
77% der Unternehmensvertreter erwarten keine negativen Auswirkungen für ihr Geschäft. Lediglich 3% der befragten Unternehmen erwarten unmittelbare negativen Folgen. Immerhin glauben aber 20% der Arbeitgeber des Kreises, dass der Austritt Großbritanniens sich indirekt nachteilig auf ihr Wirtschaften auswirken wird.
Der Geschäftsführer des UVUW Ken Blöcker zu den Zahlen: "Die Unternehmen im Kreis bedauern zwar gesellschaftspolitisch den Austritt Großbritanniens aus der EU, sehen aber ihre Wettbewerbsfähigkeit nicht gefährdet. Die Arbeitgeber in Nordfriesland sind mehrheitlich breit aufgestellt, dennoch kann niemand zum jetzigen Zeitpunkt insbesondere die indirekten Folgen für die deutsche Wirtschaft, das Land Schleswig-Holstein und für die Arbeitgeber des Kreises Nordfriesland in letzter Konsequenz absehen. Am dramatischsten sind die sich über Jahre hinweg ziehenden Verhandlungen mit Großbritannien zu bewerten. Es werden Jahre vergehen, in denen die Handelsbeziehungen mit dem Wirtschaftsnachbarn Großbritannien mit Unsicherheiten belastet sein dürften. Unsicherheit ist Gift für wirtschaftliches Handeln."
(NfI)