Von links: Der Vorstand des Förderkreises „Feste Unterelbequerung“ von rechts mit Martin Kayenburg (2. Vorsitzender), Reinhard Dunker (Schatzmeister) und Rainer Bruns (Vorsitzender), informierte bei der Mitgliederversammlung über den Planungsstand des Jahrhundertbauvorhabens.

A20 und Feste Unterelbequerung werden dringend benötigt

Resolution der Mitgliederversammlung an die Politik in Berlin, Kiel und Hannover

Seit vielen Jahren kämpft der Förderkreis „Feste Unterelbequerung“ als Nachfolgeorganisation für den vor 48 Jahren gegründeten „Elbbrückenverein“ für den Ausbau der A 20 und den Bau eines 4-spurigen Straßentunnels zwischen Glückstadt und Wischhafen. Vorsitzender Rainer Bruns: „Wir sind eine Bürgerinitiative im besten Sinne und für eine wesentliche Infrastrukturmaßnahme“, und führte weiter auf der Mitgliederversammlung des Förderkreises aus: „Wir wollen Arbeitsplätze in der Region schaffen, damit es den Menschen besser geht.“

Seit Anfang der 90er Jahre rührt der Förderkreis, in dem 250 Unternehmen, Kommunen, Organisationen und Privatpersonen beiderseits der Elbe engagiert sind,  die Werbetrommel für die feste  Elbquerung und hat erreicht, dass inzwischen die Akzeptanz so groß ist, dass die Realisierung zwar langsam aber stetig voranschreitet. Bruns: „Wir sind Bestandteil des Transeuropäischen Verkehrsnetzes und einer A 20, die von Polen bis Holland verläuft, und sie wird dem gesamten norddeutschen Raum viel Dynamik geben. Leider gibt es immer noch Politiker, die ihrer Verantwortung für Bürger und Umwelt nicht gerecht werden, alles blockieren und verhindern und nur über geringen wirtschaftlichen Sachverstand verfügen.“

Die Mitglieder des „Förderkreises Feste Unterelbequerung“ verabschiedeten auf ihrer Mitgliederversammlung einstimmig folgende Resolution:

Resolution der Mitgliederversammlung des „Förderkreis Feste Unterelbequerung

Die Mitgliederversammlung des „Förderkreis Feste Unterelbequerung“ beschließt , den Bund und die Länder Schleswig-Holstein und Niedersachsen  aufzufordern, den jeweiligen Planungsbehörden unmittelbar nach erfolgter Planfeststellung der einzelnen Abschnitte der A20 mitzuteilen, dass die Vorbereitungen für die bauliche Realisierung unverzüglich aufgenommen werden sollen und dafür die entsprechenden Mittel bereitgestellt werden, so dass die Ausschreibungen in Verbindung mit dem angeordneten Sofortvollzug bzw. nach vorliegender Rechtskraft unmittelbar veröffentlicht können.

Für den Fördervereinsvorsitzenden Rainer Bruns, der seit 2004 den Verein leitet, ist der Bau der A 20 mit einem Autobahntunnel die beste Umweltschutzmaßnahme in ganz Schleswig-Holstein: „Ständig müssen aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens oder durch Stilllegungen der Fähren Umwege von mehr als 100 km in Kauf genommen werden. Der Elbtunnel und die A7 sind ständig dicht. So wird Schleswig-Holstein abgehängt.  Wir wollen wirtschaftliche Entwicklung, gute und sichere Arbeitsplätze und den Schutz der Umwelt – dafür brauchen wir dringend die A 20 mit fester Elbquerung.“

(NfI)