Nur erneuerbare Energien in der Zukunft

LEE SH begrüßt Ende der Kernenergie

Mit der Entscheidung der Landesregierung den Deponien Lübeck-Niemark und Johannistal nicht-radioaktiven Abfall aus dem Kernkraftwerk Brunsbüttel zuzuweisen, hat Schleswig-Holstein eine weitere Etappe beim Rückbau der Atomkraft in Schleswig-Holstein erreicht.

Bis zum Jahresende soll auch das letzte Atomkraftwerk in Brokdorf stillgelegt werden. Der Landesverband Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein (LEE SH) begrüßt das Ende der Atomkraft und weist auf das Potenzial der erneuerbaren Energien hier im Land hin. 

Auch wenn der Abbau der Atomkraftwerke sich noch lange hinziehen wird und die Altlasten der Atomkraft noch viele Generationen belasten werden, sind die Klärung der Lagerung des nicht radioaktiven Abfalls aus Brunsbüttel sowie die anstehende Stilllegung in Brokdorf nach Auffassung des LEE SH wichtige Schritte in eine neue Energieversorgung. Die Windenergie, Photovoltaik- und Biogasanlagen liefern heute schon über 160 % des aktuell in Schleswig-Holstein benötigten Stroms. Dieser könnte bei entsprechender Infrastruktur auch im Verkehr, der Industrie oder der Wärmeversorgung sicher erneuerbare Energie bereitstellen. „Die Mitglieder des LEE SH sind mit ihrer Innovationkraft und ihrem Engagement bereit, die Energiewende in Schleswig-Holstein weiter voranzubringen“, so Reinhard Christiansen, Vorsitzender des LEE SH. „Nur Strom aus erneuerbaren Energien ist zukunftsfähig, denn er ist klimaneutral, entlastet zukünftige Generation und stärkt den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein.“

Über den LEE SH

Der Landesverband Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein steht für die Vielfalt und gemeinsame Stärke der erneuerbaren-Energien-Branche. Als zentraler Ansprechpartner richtet sich der Verband an Politik und Gesellschaft, um Schwerpunktthemen dieser Branche zu transportieren, zu diskutieren und um die wirtschaftliche Bedeutung der erneuerbaren Energiewirtschaft im Norden zu unterstreichen. Zu den LEE SH-Mitgliedern gehören neben diversen Spartenverbänden auch über 150 Unternehmen, Verbände, Vereine.

(NfI)