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Die 12. Kulturnacht Husum
Ein Sommernachtstraum
Jetzt ist sie vorbei, die 12. KulturNacht Husum. Und sie war wieder ein Erfolg. Gute Laune in der ganzen Stadt. Natürlich hat das Wetter seinen Teil beigetragen, es war ein hochsommerlicher Abend. So haben sich denn viele erst zu späterer Stunde auf den Weg gemacht, es war einfach zu schön bei den Temperaturen erst mal die Hafencafés zu bevölkern, dort war kein Platz mehr zu ergattern.
Eröffnet hat Bürgermeister Uwe Schmitz die Nacht, in seiner gewohnt launigen Art. Der Bürgervorsteher Peter Empen erhielt auch gleich einen Seitenhieb, weil er in kurzer Hose zur Eröffnung erschienen war. Dieser bestand allerdings darauf, als Privatperson dort zu sein. Nach ein paar guten Wünschen der Krokusblütenkönigin Katja Ingwersen fasste Dr. Uwe Haupenthal die Entstehung der 12. KulturNacht zusammen, sie wird jetzt von einem privaten Verein ehrenamtlich ausgerichtet. Den musikalischen Part der Eröffnung bestritt Cathrine Jauer. Die Tourismus und Stadtmarketing GmbH, die diese Arbeit in den letzten Jahren gemacht hatte, sah sich nicht mehr in der Lage, diese umfangreichen Arbeiten nebenbei mitzumachen. Spannend wurde es noch mal um kurz vor sieben Uhr, die Eröffnung war gerade beendet, da fing es in Strömen an zu regnen. Glücklicherweise war der Spuk nach wenigen Minuten vorbei, die KulturNacht konnte beginnen.
24 Häuser waren in diesem Jahr dabei, es gab Musik, Theater, Film, verschiedene Vorträge, Kunst und diverse kleine Aktionen. Im Speicher sah man erstmals ein Powerpointkaraoke, bei dem sich unser Bürgermeister wacker geschlagen hat. Für das Treppchen hat es allerdings nicht ganz gereicht: „Zu viele junge Leute im Publikum“, wie ein Besucher erklärte.
Neu bei der Kulturnacht waren neben der Galerie Ocke Peters und Hartmann’s Landküche, das BISS, der Filmklub im Kinocenter und der ehemalige Braukeller, der jetzt zum Kulturkeller geworden ist.
Wolfgang Claussen
Ein paar Augenblicke