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Übergewicht durch Antibiotika
Der Darm spielt eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit
Aus der Massentierhaltung wissen wir, über einen längeren Zeitraum gegebene, kleine Antibiotikagaben bringen bei den Nutztieren mehr Gewicht auf die Waage. Der Mechanismus dahinter war lange unbekannt. Jetzt berichtet die Zeitschrift Nature, dass Forscher der New York University School of Medicine im Tierversuch an Mäusen herausgefunden haben: Durch die Gabe von Antibiotika über einen mehrwöchigen Zeitraum, verändert sich deren Stoffwechsel, die Bakterien der Darmflora setzten sich anders zusammen und die Mäuse setzten mehr Fett an.
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Antibiotikaresistenz
Rückfall in das Mittelalter?
1928 fand der schottische Forscher Alexander Flemming zufällig heraus, dass ein Schimmelpilz der Gattung Penicillinum eine keimtötende Wirkung hat. Flemming gilt als „offizieller“ Entdecker des Penicillins. Er bekam dafür 1945 den Nobelpreis.
Schon dreißig Jahre zuvor hatte der französische Militärarzt Ernest Duchesne entdeckt, dass bestimmte Schimmelpilze über Bakterien abtötende Eigenschaften verfügen. Er hatte beobachtet, dass Stallknechte ihre Sättel in dunklen, feuchten Räumen lagerten, um das Wachstum von Schimmelpilzen anzuregen. Wunden, die durch das Scheuern auf dem Sattel entstünden, heilten schneller ab. Duchesne gilt heute als der eigentliche Entdecker des Penicillins.
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Nackte Tatsachen
Reaktionsmuster wie vor über 30.000 Jahren
Rücken und Psyche - archaische Reaktionsmuster beim Anblick nackter Personen. Was hat das miteinander zu tun? Auf den ersten Blick vielleicht nichts, es sei denn, beim Sexualakt schlägt die Hexe zu und schießt einem in den Rücken. Soll vorkommen.
Wir, die Krone der Schöpfung, sind ziemlich schlecht an unsere derzeitige Situation angepasst. Wir leben nicht so, wie es unserem Körper guttun würde. Wissen wir eigentlich alle. Aber hilft uns dieses Wissen?
Da beglückt uns „Der Spiegel“ in seiner Oktoberausgabe in einer Titelgeschichte mit der Erkenntnis, dass Dauerstress und verkürzte Muskeln die Ursache für Rückenschmerzen seien.
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Gedächtnistraining
Wie man auf einfache Art sein Erinnerungsvermögen verbessert
Bei gesunden Erwachsenen fängt der Hippocampus, ein Bereich im Gehirn, der für unsere Erinnerung zuständig ist, zwischen dem 55. und 60. Lebensjahr zu verkümmern. Jetzt haben Psychologen Hinweise gefunden, dass man sein Erinnerungsvermögen verbessern kann, durch normales Gehen.
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Haustiere vermindern das Allergierisiko
Allergien sind auf dem Vormarsch
Ob Asthma, Heuschnupfen oder Tierhaarallergien, die Zahl der Betroffenen steigt ständig. Jetzt haben Studien gezeigt, dass es Unterschiede zwischen Stadt- und Landkindern gibt. Der Grund ist wahrscheinlich: Landkinder kommen erheblich mehr mit Mikroorganismen wie Bakterien und Pilzen in Kontakt als Stadtkinder. Bei Untersuchungen wurde festgestellt, dass im Hausstaub auf Bauernhöfen viel mehr unterschiedliche Mikroorganismen zu finden waren.
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An apple a day
Forscher der Florida state university haben herausgefunden, 75g getrocknete Äpel am Tag schützen das Herz und können den Cholesterinspiegel senken. An diesem Versuch haben 160 Frauen in der Postmenopause (Zeitraum von 10 Jahren seit der letzten Periode) teilgenommen. Ohne die Essgewohnheiten zu ändern, verloren sie auch noch 1,5kg Körpergewicht. Deutlich konnte das LDL Cholesterin (das schlechte) um 14-32% gesenkt werden. Die Risiken für Vorgänge bei der Arterienverkalkung wurden ebenfalls deutlich gesenkt. Äpfel sollten also bei der täglichen Ernährung dabei sein, sie haben sehr günstige Effekte zur Vorbeugung von Herzkreislauferkrankungen. Versuche mit Trockenpflaumen oder anderem Trockenobst zeigten diese Wirkungen nicht. An apple a day keeps the doctor away, sagt schon der Volksmund.