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Der Bau der A20 ist eine lohnende Investition
Zur wiederholten Kritik der Kosten zum Weiterbau der A20 erklärt Ken Blöcker, Geschäftsführer des Unternehmensverbandes Unterelbe-Westküste e.V. (UVUW)
„Ob die neu ermittelten Zahlen vom BUND stimmen, können wir nicht sagen und gegenprüfen. Was wir aber wissen ist, dass der Wirtschaftsstandort Westküste die A20 mit einer Elbquerung bei Glückstadt braucht. Auch vor dem Hintergrund der Urbanisierung ist für die infrastrukturelle Anbindung der Westküste die A20 eine (Über)Lebensversicherung, auch für zukünftige Generationen.
Die Mehrheit der Leistungsträger dieses Landes, bestehend aus Arbeitnehmerschaft und Arbeitgeberschaft, leben und wirtschaften nicht in Berlin-Mitte mit ihren Verkehrsmöglichkeiten, sondern sind auf den Individualverkehr angewiesen und werden es auch in Zukunft bleiben.
Die Naturschutzverbände unterschätzen zudem den volkswirtschaftlichen Schaden sowie den Schaden an der Umwelt, der durch den Nicht-Bau der A20 tagtäglich entsteht. LKW stehen im Stau oder müssen lange Umwege in Kauf nehmen, mit dem Effekt des höheren Emissionsausstoßes – Tendenz steigend! Außerdem müssten auch Elektro- oder Wasserstofffahrzeuge zukünftig auf einer Straße fahren und die Elbe queren.
Die A20 mit westlicher Elbquerung ist eine lohnende Investition. Sollte die von den Umweltverbänden angemahnte Kostensteigerung zutreffen, liegt diese im Übrigen wesentlich in Verfahrensverzögerungen durch die Naturschutzverbände selbst begründet. Diese destruktive Strategie ist in Europa einmalig. Im restlichen Europa arbeiten Naturschutzverbände an konstruktiven Lösungen für den Umweltschutz bei Infrastrukturprojekten mit, wodurch schnelle und bessere Lösungen für Natur und Wirtschaft geschaffen werden.“
Der UVUW ist ein Zusammenschluss von knapp 400 Unternehmen im Gebiet von Norderstedt bis zur dänischen Grenze. Gegründet wurde er vor über 70 Jahren und hat sich zu einem wichtigen Sprachrohr der Wirtschaft an der Westküste und im Hamburger Umland entwickelt.
(NfI)