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Erfolg für die Husumer Tafel
Spendenaktion der Gruppe „Nordfriesland on Facebook“
Wird das Wetter halten? Dichte graue Wolken am Himmel. Wie viele werden kommen, um für die Tafel zu spenden? Ein wenig Unsicherheit war dabei.
Dann ging es los. Um 10 Uhr der offizielle Start. Ab 9 Uhr wurde das Zelt aufgebaut und da kamen schon die ersten Vollbepackten zum Stand. Zum offiziellen Beginn war fast schon der erste Transporter voll. Und Schlag auf Schlag ging es so weiter, einige mit Kartons, andere mit mehreren Tragetaschen, die so schwer waren, dass allein der Transport ein Kraftakt war. Die Spendenbereitschaft der Husumer war sagenhaft, auch aus dem Umland waren einige gekommen, um die Aktion zu unterstützen. Die Nordfriesen haben gezeigt, wenn geholfen werden muss, dann wird geholfen.
Die Tafel hatte sich kurzfristig entschlossen, ihren Wagen mit Fahrer zur Verfügung zu stellen und das war eine gute Entscheidung. Mehrere Male wurden die Lebensmittel zwischendurch abtransportiert. Nudeln, Reis, Mehl, aber auch Backzutaten, Süßigkeiten, Kaffee, Tee und Obst waren dabei. Der Renner waren die Adventskalender, in diesem Jahr kann jedes Kind einen bekommen - es waren bestimmt mehr als 250 Stück. Über 50 Kartons wurden gefüllt, das sind mehrere hundert Kilo an Lebensmitteln.
Im Vorfeld hatte einige, die nicht selbst etwas vorbeibringen konnten, schon fast 250€ an Geldspenden überwiesen. Durch die aufgestellten Sammelbüchsen kam noch einiges dazu, sodass insgesamt 542,36€ an die Tafel fließen.
Das Wetter hat mitgespielt. So war es ein großer Erfolg für die Husumer Tafel. Und eine Wiederholung der Aktion steht auch im Raum.
Spenden können auch direkt bei der Husumer Tafel abgegeben werden. Sie ist im Keller des Diakonischen Werkes in der Theodor-Storm-Str. 7, rechts neben dem Amtsgericht. Vormittags ist meistens jemand dort, ansonsten oben im Büro Bescheid sagen. Oder nach telefonischer Absprache: Dieter Pelties - Tel. 04841-691410 oder 691420.
Die Ausgabe erfolgt mittwochs von 15.30 bis 17.30 Uhr nur für Schüler und Berufstätige und freitags von 10.00 bis 11.30 Uhr. Die Waren werden an bedürftige Personen, wie Sozialhilfeempfänger, Arbeitslose, Rentner, Alleinerziehende und kinderreiche Familien ausgegeben. Die Bezugsberechtigung wird vorher geprüft.
Wolfgang Claussen