Andrea Rausch - Gesichtet

Die Malerin Andrea Rausch wurde 1960 in Hamburg geboren, wo sie auch mit Zwanzig die Kunsthochschule besuchte.

Hamburg war und ist ihr Lebens- und Schaffensmittelpunkt, was auch die Themen vieler ihrer Ausstellungen belegen. So arbeitete sie z.B. zu dem Dichter Wolfgang Borchert.

Die Bilder Andrea Rauschs sind zutiefst psychologisch und erzählen den Betrachtern Geschichten, ohne ihn dabei zu sehr in eine Richtung oder Auslegung zu treiben. Sie selbst sagt über ihre Gemälde, dass sie sich in das Innere herab wage. Es reizt sie, das Geheimnisvolle sichtbar zu machen, das Dunkle zu ergründen. Nicht aber, es vollkommen aufzudecken. Auf das Sichten und Auswählen folgt über den Prozess des Malens eine Verselbständigung des Prozesses, in dem die Farben regieren. Das Malerische steht im Dialog mit der Fantasie und so entstehen Landschaften farbiger Flächen, zum Teil durch klare Linien strukturiert, teils auch in einander übergehend, dann wieder kubistisch anmutend, wenngleich auch weicher. Entstanden sind dabei Serien ausgesprochen atmosphärischer Gemälde, aber auch Grafiken, die vom Pfingstsonntag an bis zum 30.8.19 in drei Etagen des Husumer Rathauses zu sehen sein werden.

Der Kunstverein Husum und Umgebung e.V. lädt zur Vernissage am 9.6. um 11.30 Uhr. Die Künstlerin ist anwesend. Musikalisch begleitet Sönke Thießens die Ausstellungseröffnung.

Andrea Claussen