Spende für die Ukraine

Insgesamt 1.000 Euro sind beim Spendenaufruf des KulturNacht Husum e.V. für medizinische Hilfen für Kriegsverletzte in der Ukraine zusammengekommen. Besucherinnen und Besucher der Husumer KulturNacht am 2. Juli hatten großzügig an den verschiedenen Veranstaltungsorten gespendet.

Die höchste Einzelspende stiftete der Ambulante Hospizdienst Husum und Umgebung e.V., der seine vor Ort eingeworbene Summe auf insgesamt 300,00 Euro aufstockte. Der Betrag kommt der im Frühjahr 2022 in Husum gegründeten Initiative Anker n.e.V. zugute. Sie beschafft medizinisches Material für die lebensrettende Primärversorgung von Kriegsverletzten in der Ukraine und lässt dieses direkt ins Kriegsgebiet transportieren.

Inga-Lisa Doll, Gründungsmitglied von Anker n.e.V.: „Wir danken allen sehr herzlich und freuen uns ungemein über diesen tollen Betrag. Konkret kaufen wir mit dem Geld medizinisches Material wie u.a. Kochsalzlösungen, spezialisierte Druckverbände für die Erstversorgung und Thorax-Dekrompressionsnadeln. Dafür bekommen wir große Unterstützung durch das Husumer Krankenhaus.“ Kurt Nissen und Katja Lindemann vom Ambulanten Hospizdienst Husum und Umgebung e.V. finden gerade diese direkte und zielgenaue Hilfe mittels Sachspenden großartig und unterstützten den Verein gern mit einem zusätzlichen Geldbetrag. Auch die Verantwortlichen der KulturNacht sind zufrieden mit dem Ergebnis der Aktion: „Dass wir neben einer gut besuchten und stimmungsvoll-sommerlichen KulturNacht auch noch einen namhaften Betrag für die Menschen in der Ukraine sammeln konnten, stimmt mich sehr glücklich“, so Franziska Horschig, Vorsitzende des KulturNacht Husum e.V. „Nun bleibt zu hoffen, dass spätestens zur nächsten KulturNacht am 15. Juli 2023 dieser schlimme Krieg endlich Geschichte sein wird“, so Horschig weiter.

(NfI)