Kürbis-Walnuss-Muffins

Eigentlich war ich nie ein Freund von Muffins. Lebensmittel, die „im Mund immer mehr werden“, mag ich nicht. Zugegeben, man kann ja auch kleinere Bissen abbeißen…

Trotzdem, Muffins? Das klingt nach in letzter Minute vorbereitetem Kindergeburtstag und Backmischung.

Klang. Bin ja doch lernfähig und lasse mich überzeugen, am besten durch gute Vorbilder. Und dazu gehörte als erste eine junge Kollegin mit türkischen Wurzeln. Ja, richtig, da kommen jetzt Ingwer und Muskat ins Spiel und natürlich Kürbis. Dazu frisch gehackte Walnüsse. Das Tollste aber ist eine Crèmefüllung aus Frischkäse mit leichter Süße und zitronig-limonig angehaucht. Abenteuerlustige könnten sich auch für Ziegenfrischkäse entscheiden… Insgesamt ergibt das ein Gebäck, das, untypisch für den vorderen Orient, eher nur leicht süß ist und weder Kuchen, noch Pastete. Deshalb schmeckt es praktisch zu jeder Tageszeit und passt auf jedes Herbst- und Winterbuffet. Beim Reinbeißen wird man praktisch zweimal überrascht! Einfach mal ausprobieren

Zutaten und Zubereitung
1 kleinerer Hokaido Kürbis, davon 250g bis 300g gekochte Würfel (8 min. in Wasser mit frischen Ingwerscheibchen kochen, sodass der Geschmack sich entfaltet). Der Rest kann zu einer Suppe verarbeitet werden.
Abkühlen lassen und zerdrücken.
Plus Mischung aus
60g grob gehackten Walnusskernen,
120g Dinkelvollkornmehl 1050, 140 g Dinkelmehl 630, ½ TL Muskatnuss, ½ TL Natron, ½ TL Backpulver ½ TL Zimt, ( bei frisch geriebener Muskatnuss nur ¼ TL)
plus Mischung aus
1 Ei, 80g/ml Rapsöl, 140g braunem Zucke 

Für die Füllung
200g Frischkäse, 1 ½ EL Vanillezucker, 125g Naturjogurt, Zitronen/ Limettensaft und Schalenabrieb
Zuerst je 1EL Teig in die Muffinförmchen, die mit Papierhüllen ausgelegt sind, geben.
Dann je 1 gehäuften TL Käsecreme, dann mit Teig verschließen.
Bei Umluft auf mittlerer Schiene mit 175 Grad für 20 bis 25 min. backen.

Andrea Claussen